Die Charakterisierung der Chromosomenpaare mittels einer Färbetechnik, welche die Bänder eines Chromosoms darstellt, ist seit 1970 möglich. Wenn Chromosomen in einem bestimmten Stadium der Zellteilung unter Verwendung einer von mehreren Arten von Präparaten gefärbt werden, erscheint ein spezifisches Muster von hellen und dunklen Streifen (Banden), die bei der Identifizierung des Chromosoms und der Bewertung seiner Struktur helfen können.
Folgende Färbetechniken sind möglich:
- Q-Banding – Quinacrine – transverse, floureszierende Bänder
- G-Banding – Giemsa-Färbung / mit SSC oder Trypsin-Vorbehandlung
- C-Banding – färbt konstitutives Heterochromatin
- T-Banding – färbt die Telomerregion
- NOR-Banding – Satellitenfärbung
- R-Banding (reverse) – Negativ zur Giemsafärbung, hell = dunkel und umgekehrt
Quelle: www.zytogenetikforum.at